Was passiert inhaltlich?
Ausgangspunkt einer Therapiesitzung ist meist das, was Sie in der vergangenen Woche erlebt haben. Dabei wird gegenwärtiges Verhalten in Bezug zu Erfahrungen, die Sie in Ihrem bisherigen Leben gemacht haben, gesetzt. Es geht dabei nicht nur um Ihre Kindheit, sondern um all Ihre Erfahrungen. Oftmals reagieren wir im Aktuellen mit alten Verhaltensmustern, die sich damals bewährt haben.
Frühere Verhaltensmuster werden in der Psychotherapie als "damals richtig" gewürdigt. Manchmal entsprechen sie aber nicht mehr den aktuellen Erfordernissen und können anschließend leichter verändert werden. Diese Veränderung ist das Ziel der Therapie und führt in der Regel zu einer deutlichen Linderung oder zum Verschwinden der Symptome.
Die Traumatherapie kommt zum Einsatz, wenn Patienten extrem belastenden Situationen ausgesetzt waren und sich daraus eine psychische Erkrankung entwickelt hat.
Sie erfolgt in 3 Schritten:
In der 2. Phase arbeite ich vorrangig mit EMDR. EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung bedeutet. Diese Methode führt meist zu einer guten Verarbeitung und zum Abklingen der Symptome und reduziert die Belastung während der Therapie auf das unbedingt nötige Maß.